Ich sortiere mühsam meine Fotos😫. Ich speicherte sie seit zwei Jahren völlig unsortiert und jetzt will ich sie nach Themen ordnen. So etwas gab es früher nicht. Früher klebte ich mühsam Fotos in Fotoalben, beschriftete und verzierte diese. Ich habe viele davon und gucke kaum noch rein, bin aber froh, sie zu besitzen.
Also, ich arbeite hart daran, meine Fotomassen im PC zu strukturieren. 😬. Aussortieren kommt später dran😫. Das kann ich nicht so gut.😫 Dabei weiß ich ziemlich genau, dass ich mir die meisten davon niemals mehr ansehen werde. Es sei denn, ich will ein Fotobuch oder einen Kalender gestalten. Ich speichere meine Foto-Ordner später jahrgangsweise auf eine externe Festplatte. Die ist auch schon alt und vielleicht geht sie eines Tages kaputt. Darum brannte ich meine Fotos früher zusätzlich auf DVDs. Das sind auch schon wieder so viele😫….Mein neuer PC hat gar kein Fach für DVDs, fällt mir dabei ein. Also gibt es zum Glück keine zusätzliche Sicherung.😃
Ich fotografiere übrigens immer seltener Menschen. Klar, früher war ich ja ständig von vielen Leuten umgeben und Geburtstage, Weihnachten, Ausflüge, Reisen, Familientreffen, alles wurde dokumentiert und fotografisch festgehalten. Das hat nachgelassen. Ich entschuldige mich neuerdings vor dem Knipsen und verspreche, nicht dauernd „drauf zu halten“. Ich weiß, wie ungern ich selbst abgelichtet werde und bemerke, dass es vielen Menschen genauso geht. Also akzeptiere ich das und mache nur noch wenige Bilder meiner Lieben. Das muss aber sein und das wissen alle.
Ein Foto macht einen kleinen Moment sichtbar und hält ihn fest. Manchmal für immer. Ich mache schnelle Fotos, wie ich sie nenne. Ich überlege mir selten, was ich fotografieren will. Ich sehe mich um und halte drauf. Knips. Bei mir muss es schnell gehen. Ich habe keine Lust, mich lange mit Belichtungszeiten und Motivauswahl zu quälen. Darum fühle ich mich nicht als Fotografin. Das Handwerk will ja auch richtig gelernt sein. Nein, ich mache schnell und bin mit den Ergebnissen sehr oft sehr zufrieden. Ist das jetzt Kunst? Oder kann das weg? Nein, nicht alles kann weg und einiges ist richtig schön. Muss nur erst einmal sortiert werden.😫 Ach ja, ab und zu suche ich mir die Motive nach Themen aus. Doch, das mache ich auch manchmal. Sommerfarben, Weihnachtsmänner oder die Gartengestalten haben mit viel Freude bereitet.
Es gibt Fotos von mir, über die freue ich mich. Die entstanden, ohne dass ich bemerkte, dass ich fotografiert wurde. Wenn ich weiß, ich soll jetzt lächeln, gelingt es mir nicht. Gut, dass ich keine Schauspielerin oder kein Modell geworden bin. Ich wäre am Lächeln gescheitert. Obwohl ich es kann. Das Lächeln ohne Hintergedanken.
Ich habe meinen Fotoapparat immer bei mir, sobald ich das Haus verlasse. Also, zum Einkaufen und auf Arztbesuchen eher nicht, aber auf meinen Radrunden und anderen Ausflüge meistens. Und wenn nicht, weil ich denke, gibt ja sowieso nichts Neues, marschiert natürlich eine ganze Schafherde durch die Landschaft mitsamt Schäfer. Ein malerisches Bild, dass ich mir sehr genau ansehe und den Moment auskoste. Die Geräusche, die Stimmung, das Wetter und die Ruhe der Tiere auf ihrem Weg, das kann ich so nicht mit der Kamera festhalten. Insofern ärgere ich mich nicht wirklich, keine dabei zu haben. Obwohl ich sie gerne dabei hätte.
Einmal nahm ich meinen Fotoapparat mit dem unhandlichen Teleobjektiv mit und traf auf der Wiese, wo sonst nie etwas los ist, viele Störche. Ich freute mich zuerst und dann war ich traurig, weil meine Speicherkarte noch zu Hause im PC steckte und ich somit keine Fotos machen konnte. Ich blieb aber lange dort stehen und genoss den Anblick dieser großen, wunderbaren Vögel mit voller Aufmerksamkeit. War auch schön.
Wie komme ich jetzt darauf. Ach ja😫, ich ordne seit Tagen mühsam meine Fotos. Ich bin schon ganz verkrampft vom Sitzen und der Computerarbeit😫. Besonders die Schultern mögen das nicht😫. Ich fotografiere übrigens auch oft zu Hause oder im Garten. Lichtspiegelungen, Blumen, Büsche, Schmetterlinge, Deko, Vögel, Sonnenuntergänge, Mondaufgänge und Wolken. Alles wird festgehalten und gespeichert, aber nicht sortiert😫, wie schon angemerkt. Nächstes Jahr mache ich das ganz anders. Klar. Nehme ich mir immer vor und vergesse es dann recht schnell.😫
Ich will einen Fotokalender gestalten und darum sortiere ich jetzt die Fotos der letzten zwei Jahre😫. Ich weiß ja, da sind ein paar richtig schöne dabei, die muss man aber erst einmal finden. Das geht am besten beim Sortieren und Aussortieren später. Dann eröffne ich einen neuen Ordner: Kalender 2022.
Warum fotografiere ich eigentlich seit Jahren so gerne und das fast jeden Tag? Ich fotografiere, seit ich denken kann. Die digitale Fotografie bezauberte mich von Anfang an. Die Möglichkeiten der Fotobearbeitung erstaunen und erfreuen mich bis heute! Das intensive Fotografieren begann, als ich mich trennte, auszog und alleine lebte. Es ging mir damals so schlecht, dass ich dachte, alles sei so sinnlos geworden. Ich vermutete, dass es doch aber immer noch Schönes in meiner unmittelbaren Umgebung geben müsse und kaufte mir eine richtig gute Kamera, um mich mit ihr auf die schönen Seiten des Lebens zu fokussieren. Auch wenn ich vor lauter Angstgefühlen nichts zustande brachte, das Fotografieren ging immer. Bis heute. Heute geht es mir gut, aber wenn die Einsamkeit denn doch einmal zuschlägt, holt mich das Fotografieren aus diesen Gefühlen schnell wieder heraus. Also, ich fotografiere natürlich auch, wenn ich mich nicht einsam fühle. Das will ich doch jetzt schnell noch anmerken.🤓
Und nun will ich endlich weiter sortieren😫. Das macht nicht 😫so viel Spaß, wie das Schreiben und das Fotografieren, ist aber eine Notwendigkeit,😫 vor der ich mich nicht länger drücken will😫. Danke fürs Lesen, liebe Besucher*innen des Regenbogens! Ich wünsche einen schönen Mittwoch! Aber bevor ich sortiere, gucke ich doch erst mal bei Euch vorbei😁, um zu sehen, was es Neues gib😃t! Aber dann😬….sortiere ich heute nicht mehr😅, sondern drehe lieber meine Radrunde😎. Natürlich mit meiner Kamera📷!👍