Bilder der Vergangenheit
zeigen sich und bleiben.
Ich habe Heimweh
und weiß nicht warum
eine tiefe Sehnsucht
mich so traurig macht.
Nie mehr, nie mehr!
flüstert sie und mein Herz wird schwer.
Ich vermisse
mein Eingebundensein von damals.
Meine Familie,
meine Freunde,
meinen Beruf
und meine Tiere,
die mich begleitet haben.
Ich vermisse die Zweisamkeit.
Das tägliche Zusammenleben
und überhaupt alles.
Oder nur das Gute.
Ich vermisse meine Jugend
und meine Gesundheit.
Wenn ich daran denke,
was ich in zehn Jahren vermissen könnte,
von dem, was ich heute habe,
möchte ich die Zeit festsetzen.
Sie soll nicht weiter vergehen.
Nie mehr, nie mehr wird es so sein wie früher.
Nie mehr so werden wie jetzt.
Wenn ich mich weiter dem Selbstmitleid überlasse,
verliere ich mich im Morast.
Ich mobilisiere
meine schlummernden Kräfte
und die Dankbarkeit bietet mir Schutz.
Tröstet mich über die Trauer hinweg.
Es war, wie es war
und freue dich, dass es gewesen.
Es ist, wie es ist.
Mal so und mal so!
Sei froh.
Und wie es wird, kann keiner wissen.
Das musst du verstehen
und dich nicht schon im Voraus sehnen
nach vergangenen Tagen.
Mein Verstand weiß genau, wie wahr das ist,
aber mein Herz macht gerade nicht mit.
Es will jetzt nicht vernünftig sein.
Na schön, heute darf es seinen Willen haben.
Der Verstand zieht sich zurück
und macht ein Nickerchen.
Aber dann ist auch bald gut.
Ich werde dafür sorgen,
dass beide schnell wieder im Einklang sind
mit dem Jetzt.
Denn es gibt viel zu tun.