Zum Glück handelt es sich hier nur um Wetter, das Unwetter fand woanders statt. Hoffentlich nicht gerade bei Euch.
Heute hat die Schwiegermutter Geburtstag. Mein Nahdransohn und seine Freundin schenken ihr eine Tagestour an die Ostsee. Morgen soll die stattfinden. Und ich soll und darf mit.
Ich bin gerührt und freue mich. Auf das Meer. Auf das Beisammensein. Auf das Gefahrenwerden.
Mein innerer Zweifler stöhnt allerdings und will nicht so, wie ich wohl will.
Bevor ich ihm zuhöre und ihm glaube, dass mir das alles zu viel wird, körperlich zumindest, reiße ich mich zusammen. Es gibt 376 Gründe, die Aktion auf den September zu verschieben, aber 1000 Gründe, sie knallhart durchzuziehen. Meine Aufgabe ist es, meinen Kram zu packen, den Kindern zu vertrauen, das „Abenteuer“ zu genießen und sonst gar nichts.
Eine Geburtstagsfeier, eine Übernachtung sowie eine Tagestour sind geplant und schon steht ein Schrankkoffer bereit. Also mental. Auch hier werde ich mich zusammenreißen und nur das Nötigste einpacken: Bettzeug, Schlafzeug, Duschzeug, Föhn (?), Handtuch, 2x Badeanzug, Strandhandtuch, Walking Stöcke, Geld, Sonnenschirm, Campingstuhl, Sonnenbrille, Strandschuhe, Sommerjacke, Sonnencreme, Fotoapparat, Handy, Wechselwäsche, Geschenk für Geburtstagskind, gute Laune, Zuversicht und Notköfferchen.😉
Ob ich eine Nacht weg bin oder mehr Nächte woanders verbringe, ist gepäcktechnisch völlig egal. Und an die Zahnbürste habe ich noch gar nicht gedacht. Und Medikamente. Und ein Buch. Und die Lesebrille.😅 Taschentücher, Wasserflasche…
Ich drücke mir die Daumen, dass Samstag das Wetter strandtauglich ist. Und dass es noch nicht zu voll ist dort. Und dass wir gut durchkommen und…..
Stopp!!! Einfach freuen, Regine! Einfach nur freuen!
Vor ein paar Jahren ging ich flexibler an solche Dinge heran. Aber da hatte ich es mit mir und meinem Körper auch noch leichter.
Die andere Mutter weiß noch nichts von ihrem Glück.