Hallo Leute, ich melde mich hiermit nach einer längeren kreativen Pause zurück. Ich war zur Erholung ein paar Wochen bei Frau Elke in Köln. Dort durfte ich zusammen mit ihren Anstell-Wesen so richtig Frosch sein. Bis auf den irrsinnigen Dino-fast-Fußab-Schock war alles prima. Bei Elke durfte ich alles, was Frau Holle mir verbietet. Sie mag es nicht, wenn ich ihre Möbel umstelle oder auf dem Bett tobe.
Elke hat Nopupa, dem Quatschwörter-Wesen, frei gegeben und es ist mitgekommen. Manchmal, wenn ich mir richtig gute Quatschwörter ausdenke, kann ich ihn sehen, aber meistens nicht. Es ist so lustig mit ihm, ob ich es sehe oder nicht, ist völlig egal.
Als wir Zuhause ankamen, spielten wir Frau Holle einen Streich. Sie saß gerade am PC und schrieb. Was sie schrieb, ist jetzt mal ein Geheimnis, davon erzähle ich Euch, wenn Nopupa wieder weg ist. Also, als Frau Holle mich begrüßen wollte, quatschte Nopupa gleich los und ich machte nur mein Maul auf und zu. Das ging so:
„Retuschkasp Himmelsau Sahnebeutel!“
„Ach Misi, wie schön, dass du wieder da bist!“
„Quirula sateri Mehlgranatenmatsch murtsch wau wau sopil kopil still.“
„…..?“
„Quirula sateri Mehlgranatenmatsch murtsch wau wau sopil kopil still.“
„Ich verstehe dich nicht!“, sagte Frau Holle und ich dachte, das ist ja so neu nun auch wieder nicht. Ich konnte kaum noch vor Lachen und Nopupa machte vor Vergnügen ein Püpschen. „Kirre sirre dolchefolg. Quatsche Matsche swup Bauchweghose“, sagte er noch ganz ernst und dann fiel er rückwärts hin und lachte sich fast kaputt. Ich lachte auch und fiel Frau Holle um den Hals. Ich gab ihr ein Küsschen auf die Nase und erklärte, dass wir Besuch haben, den sie aber nicht sehen kann. Frau Holle war sehr erleichtert, dass ich noch verständlich sprechen konnte und sie freute sich über den Besuch. Sie fand es schade, dass Nopupa nicht zu sehen ist und hoffte, nicht andauernd über ihn zu stolpern. Aber Nopupa beruhigte sie: “ Goktei laktoseei Fußabstreifergummitonne grimm!“, und Frau Holle war beruhigt. Dann überraschte uns Nopupa. „Guten Tag und schön, dass ich hier sein darf, gute Fraa!“ Na, dass war ja fast fehlerfrei. Ich fragte, ob Nopupa nicht immer so mit uns sprechen könnte. Er sagte aber: „Nö!“ Schade. Das hätte vieles erleichtert.
Xaver ist sofort sein bester Freund geworden. „Ich finde es scho söhn, dasch Nopupa unsch beschucht! Ich scheige ihm allesch!“ sagte er bei Nopupas Anknunft und seitdem sind die beiden nicht mehr zu trennen. Frau Holle seufzt manchmal und braucht starke Nerven, wenn Xaver und ich vor Lachen rumkugeln und Quatschwörter erfinden und Nopupa auf dem Schrank sitzt und vor Vergnügen quietscht. Er wollte gleich auf das Bett und sich austoben, aber das hat Frau Holle sofort unterbunden und meine Güte, kann die streng gucken!
Der Frosch mit dem Handy redet immer noch nicht. Er hat so viel mit seinem Telefon zu tun. Ich glaube, er weiß gar nicht, dass ich weg war. Sonderbarer Zeitgenosse, aber nach dem Gequatsche vom Quatschwörter-Wesen ist er ab und zu sehr erholsam.

Wie Ihr hier seht, fühlt sich Nopupa in unserer kleinen Froschgemeinde sehr wohl. Er fragt, ob er Frau Elke grüßen und ihr sagen darf, dass er gut angekommen ist. Na klar!
„Gute Frau Elke Speidel, nichttraurigsei! kommebaldzurück und drückdrück! Grüße an alle Füße dolgoll! Dein NOPUPa (pups und lach)!“
Und Ihr so? Habt Ihr auch Besuch?