Prost Neujahr!

Prost Neujahr!

Nun ist er da, der 31. Dezember 2018. Er fühlt sich nicht so schlimm an, wie ich gestern noch dachte. Meine Lieblingsnachbarin bleibt auch Zuhause und wenn wir keine Lust mehr haben, alleine zu sein, besuchen wir uns. Auf jeden Fall werden wir um Mitternacht anstoßen. Nach Feiern ist mir nicht so, aber die ganze Nacht wollte ich auch nicht alleine sein. Hat sich für mich doch gut gefügt, oder?

Vielleicht werde ich am Nachmittag in die „Innenstadt“ radeln. Dort findet der Silvesterlauf statt, wie jedes Jahr und die Stimmung ist dort immer sehr aufgeräumt. Ob ich mitlaufe? Auf jeden Fall und ich werde das Ziel in drei Tagen erreichen. So lange müssen dann alle warten. 😂

Ich werde mir vielleicht alle Folgen vom Tatortreiniger ansehen. Oder etwas anderes. Mal sehen, was mich „anspringt“.

Ich werde lesen. Ich habe mir mal wieder „Drop City“ von T.C. Boyle vorgenommen. Kennt das jemand? „Etwa 60 Hippies leben auf einem Grundstück, dass sich Drop City nennt. Sie rauchen Dope, lieben, kochen, schlafen querbeet- und im Einklang mit der Natur. Nur das Latrinenproblem stört, die Feindschaft der umliegenden Farmer, die lauernde Aggressivität der Polizei, die intellektuellen Spanner, die am Wochenende zum Freakseeing anfahren. Ein Reigen relaxter Erektionen bestimmt den Tageslauf, die größte Plattensammlung der Erde wartet, dazu dopeversetzter Haferbrei und der wöchentliche Nachschub vom Supermarkt- die Natur und das Sozialamt geben´s, die Freaks und ihre Bräute nehmen´s. Drop City ist uncool und damit menschlich. Das eine Auge hat Boyle auf die Utopie gerichtet, das andere auf die Realität“ (Klappentext)….und die Realität hat es in sich! Ich lese diesen Roman immer wieder gerne, weil ich damals zu feige (und einen Tick zu jung) war, um Hippie zu werden, es aber doch zu gerne sein wollte. Heute sage ich: zum Glück ist mir das erspart geblieben.

Ich gehe ziemlich aufgeräumt ins 2019. Mein Drucker druckt wieder vernünftig, meine Papiere sind eingeheftet, Familienangelegenheiten sind geregelt und Freundschaften auf den Prüfstand gestellt. Meine Finanzen stimmen und meine Wohnung ist so sauber, wie sie sein soll.

Ich war in den letzten Tagen im Ruheforst und fand dort ein wenig Frieden. Den nehme ich mit ins neue Jahr.

Ich bin gespannt, was das neue Jahr für mich bereit hält. Ich bin zuversichtlich, dass ich die Herausforderungen meistern werde. Bis jetzt habe ich ja noch alles geschafft.

Das wünsche ich Euch auch! Und natürlich einen guten Rutsch und überhaupt ein rundum schönes neues Jahr. Wollen wir zuversichtlich sein, dass es in Europa friedlich bleibt und …..ach nein, schlechtes Thema.

Macht es gut und Prost Neujahr! 🥂🎉

 

 

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Ein fester Vorsatz

Ein fester Vorsatz

Der letzte Beitrag war natürlich gelogen. Also, fast. Negative Glaubenssätze lassen sich nicht so leicht entsorgen. Ansehen, erkennen und ausmisten, wenn das so einfach wäre!

Wie oft schon habe ich meine negativen Glaubenssätze vor die Tür gestellt, in der Hoffnung, sie würden einfach verschwinden! Pustekuchen! Sie blieben nicht weg, sie fanden immer wieder einen Weg zurück.

Das ist ihre Natur. Sie haben sich so fest eingenistet, dass so ein läppischer Vorsatz, sie zu entsorgen, lächerlich und völlig wirkungslos ist.

Die schlimmen Glaubenssätze wirken nicht mehr so stark wie früher. Ich habe sie benannt und als das erkannt, was sie wahrscheinlich sind: veränderbare Einstellungen, vielleicht von außen eingepflanzt, nicht unbedingt wahr. Sie lassen sich trotzdem nicht einfach aussortieren und entsorgen.

Oder? Habt Ihr einen einfachen Weg gefunden, Eure  schädlichen Glaubenssätze zu verbannen?

Ich nicht. Keine Therapie und kein Nachdenken schafften sie weg. Kein guter Vorsatz  bewirkte, dass sie endgültig verschwanden. Ich glaube noch immer nicht daran, dass der Satz: „Ich bin liebenswert“ wahrer sein soll als „Ich bin nicht liebenswert“ . Er ist nur schöner. Wenn ich an das Positive glaube wirkt sich das mit Sicherheit auf mein Lebensgefühl aus. Weiß ich. Nur, die negativen Gedanken sind ja trotzdem noch da.

Ich kann sie nicht rausschmeißen, aber vielleicht so lange bearbeiten, bis die negativen Gedanken nicht mehr wissen, wo oben und unten ist und sich geschmeidig in positive Glaubenssätze umformen lassen. Die unnützen Gedanken wären dann nützlich, wenn sie sich in „ich bin liebenswert“ , „ich gehöre dazu“ , „ich kann ganz viel“ , „ich bin ein Teil des Ganzen und darum nicht allein“ und „ich bin nicht allmächtig“ verändern ließen.

Wirklich? Auch das habe ich schon unzählige Male vergeblich gemacht. Die negativen Glaubenssätze denken nicht daran, sich dauerhaft positiv zu verhalten.

Also funktioniert dieser Trick auch nicht.

Etwas ratlos stehe ich vor meinen Glaubenssätzen, die mir nicht gefallen, aber sie scheinen ganz fest zu mir zu gehören. Ich werde es nicht schaffen, sie dieses Jahr noch in Luft aufzulösen.

Mal sehen, ob etwas anderes besser klappt. Aus „ich gehöre nicht dazu“ könnte ein „manchmal gehöre ich nicht dazu“ werden. Damit kann ich gut leben, denn manchmal ist es ja tatsächlich so. Wenn ich akzeptiere, dass ich eben doch hin und wieder dazu gehöre, ist alles gut. Ich könnte dann das Zugehörigkeitsgefühl genießen, wenn es sich einstellt. Ich kenne es noch nicht so gut. Es ist schüchtern. Ich werde es in Zukunft stärken!

Prima. Mal sehen, wie es sich mit dem „ich bin nicht liebenswert“ verhält. „Manchmal bin ich nicht liebenswert“ ist auch wahr. Es gibt Situationen, in denen ich nicht besonders liebenswert rüberkomme. „Ich bin es wert, als unperfekter Mensch geliebt zu werden“ würde den negativen Glaubenssatz ergänzen. Manchmal fällt es schwer, mich zu mögen und manchmal findet man mich ganz putzig und liebenswert. Beide Seiten sind da und nichts muss aussortiert werden.

Ich kann nichts“ ist leicht. Es gibt kein Lebewesen, welches nichts kann. Gar nichts. Sogar Steine können schwer sein und rumliegen. Also „ich kann nichts“ ist ganz einfach ein großes Missverständnis und kann tatsächlich entsorgt werden. Das zumindest kann ich tun. Das ist mehr als nichts! Na also. Ähnlich ist es mit dem „ich bin ganz alleine auf der Welt“ und „ich bin immer als einzige an allem schuld“. Dazu muss ich nicht viel sagen und wird tatsächlich jetzt sofort entsorgt. Manchmal bin ich alleine und manchmal trage ich Schuld, aber dass ist ja etwas ganz anderes. Das kann bleiben.

Verallgemeinerungen werden ab heute einfach nicht mehr gedacht!

Prima, ein guter Vorsatz für das neue Jahr!

 

 

Unnützes Zeug

Unnützes Zeug

Die Tage „zwischen den Jahren“ regen zum Aufräumen an. Nicht nur Schränke und Schubladen könnten neu sortiert werden, sondern auch die alten Glaubenssätze gehören einmal gründlich abgestaubt und angeschaut. Welches ist hilfreich und was kann in den Müll?

Ich nehme mir das „Ichgehörenichtdazu“ vor. Brauche ich das alte, nichtsnutzige Ding noch? Will ich mich weiterhin an den scharfen Kanten verletzen? Ist es gut für mich, wenn sich die Seele dorthin verkriecht, die Fenster fest schließt, damit auch ja keiner auf die Idee kommt, sie zu besuchen und in die Arme zu nehmen? Nein, nein, das kann weg. Für immer.

Ich finde das furchtbare „Ichbinnichtliebenswert“, eine giftige Brühe im unfassbaren Gefäß. Wer hat sie hier überhaupt vergessen und warum ist sie immer noch hier? Sie tarnt sich gut, macht sich breit und wird dabei doch übersehen. Aber gefühlt. Die Seele badet ab und zu darin, weil sie denkt, sie muss. Immer noch. Nein, nein, will ich nicht mehr haben. Muss ich auch nicht. Soll die Seele doch lieber in den See der Freude springen oder die Zufriedenheit suchen.

Das „Ichkannjanichts“ möchte raus aus seinem Sack, es  dehnt und streckt sich nach allen Seiten. Es rumpelt im Kreis herum und will entweichen. Nein, nein, du bleibst schön da, wo du bist! Dich brauche ich wirklich nicht. Ich bin Rentnerin und kann entspannen. Das zumindest kann ich gut. Manchmal.

Das „Ichbinganzalleinaufderwelt“ kocht Selbstmitleid im großen Kessel und will die Seele damit nähren. Wie gut sich die Festtage dazu eigenen! Wie herrlich kann die Seele davon trinken und traurig sein. Sie wird weinen und alles bleibt sowieso ganz furchtbar hoffnungslos. Brauche ich das wirklich noch? Oder kann das weg? Kann weg! Oder doch lieber  nicht?

„Ichbinanallemschuld“ grinst in seinem Spiegel und tanzt einen wilden Tanz. Ich erlaube der Allmachtsphantasie, mir alle Schuld der Welt auf die Schultern zu legen, denn ich bin stark, ich kann sie tragen. Aber will ich sie noch? Nein, nein, vorbei, ich brauche sie ja zu gar nichts mehr. Also gehört das Teil nun endlich aussortiert. Meine eigene, private Schuld kommt in ein goldenes Kästchen, sie darf bleiben.

Der Berg der unnützen Glaubenssätze ist jetzt schon ganz schön hoch und ich bin noch nicht einmal fertig. „Soll“ und „Muss“ bringen alles durcheinander und sind nicht zu fassen, so schnell verschwinden sie in dunklen Ecken und stricken neue Muster. Unnützes Zeug staubt still vor sich hin, bis es sich bemerkbar macht mit lautem Knall und Juchhe. Das schaffe ich nicht alles auf einmal aufzuräumen.

Aber immerhin habe ich mit dem Ausmisten schon angefangen und fünf alte Denkmuster müssen daran glauben.

Aber wohin damit?

23. Dezember

23. Dezember

Tatsächlich war es so, dass ich mich an meinen PC setzte und häufig immer noch nicht wusste, wie mein Beitrag zum diesjährigen Adventskalender auf dem Regenbogen ausfallen würde. Manchmal hatte ich überhaupt keine Idee, trotzdem öffnete sich täglich ein Türchen.

Das Schreiben half. Ich hatte anfangs überhaupt keine vorweihnachtliche Stimmung. Das änderte sich von Tag zu Tag und heute kann ich sagen: ja, morgen ist Heiligabend und ich werde teilnehmen.

Viele Leserinnen und Leser besuchten mich hier auf dem Regenbogen. Ich danke Euch, dass Ihr da seid. Manche „kenne“ ich schon seit langer Zeit und ich fühle mich gemütlich aufgehoben in unserer kleinen virtuellen Welt. Es fühlt sich freundschaftlich an. Eure Kommentare begleiteten mich liebevoll durch den Dezember. Ich hatte nicht so viel Zeit und Muße, Eure Blogs regelmäßig zu besuchen. Das hole ich nach!

Der Tod meines geschiedenen Mannes im September überschattete alles. Meine Kinder und ich haben uns natürlich auch im Dezember mit diesem Verlust beschäftigt. Das Haus soll verkauft werden und es gehört mir zur Hälfte. Ich kann mich also gar nicht raushalten. So wurde ich fast täglich beim Räumen und Sortieren immer wieder neu mit meiner Vergangenheit konfrontiert. Viele Dinge, die mir und uns einst gehörten, fielen  in meine Hände und einige nahm ich mit nach Hause. Ich fand zwangsläufig einiges, was mich nichts anging, aber aussortiert werden musste. Es tat immer noch weh. Alte Wunden und so, Ihr wisst schon.

Aber nun ist dort alles fertig und kann im Januar geräumt werden. Dann wird es hoffentlich schnell verkauft.

Gestern saß ich lange mit meiner liebsten Nachbarin und Freundin zusammen. Das gehört zu unserer vorweihnachtlichen Tradition und stimmt uns auf die Festtage ein. Kurz nach dem Adventsstress und kurz vor dem familiären Weihnachtssturm ein paar Stunden einfach nur gemütlich zu sitzen, Revue passieren zu lassen und über Gott und die Welt zu reden, das gönnen wir uns jedes Jahr.

Gleich gehe ich zum Schwimmen. Danach werden Geschenke eingepackt. Dann zünde ich vier Kerzen an und höre das Weihnachtsoratorium. Oder auch nicht. Mal sehen. Eigentlich gehört für mich diese Musik zum vierten Advent wie der Tannenbaum zu Weihnachten. Aber in diesem Jahr ist ja alles anders. Ich werde es mir auf jeden Fall gemütlich machen und ein paar Kekse vernaschen. Vielleicht ein Glas Rotwein dazu, ist ja bald Weihnachten!

Ich wünsche mir manchmal ein Filmweihnachten wie im Bilderbuch. Die gesamte Familie trifft sich an den Feiertagen und feiert, was das Zeug hält. Es gibt glänzende Kinderaugen und großartig zufriedene Großeltern und Eltern und Tanten und Onkel und Cousinen und Cousins. Alle sitzen zusammen im großen Kreis und freuen sich übereinander.

Schön wäre es. Ist bei mir aber in den letzten dreißig Jahren noch nie vorgekommen. Meine Eltern leben nicht mehr und wir Geschwister haben uns auseinandergelebt. Mein Mann, die Kinder und ich blieben meistens unter uns. Auch, weil wir das so wollten.

Morgen werde ich mein Zuhause verlassen. Eine Prämiere! In den letzten Jahren kamen die Kinder immer zu mir. Morgen fällt also das Tannenbaumschmücken aus. Ich schließe mich einer anderen Familie an und einer meiner Söhne wird dabei sein. Den anderen werde ich vermissen, aber nicht zu sehr. Es ist gut so, wie es ist. Ich freue mich sogar ein wenig darauf, ganz woanders zu sein. Ich weiß nicht, was in dieser Familie Weihnachten üblich ist. Allerdings gibt es Heiligabend Raclette, wie bei uns seit vielen, vielen Jahren.

Ich wünsche Euch einen gemütlichen vierten Advent! In diesem Jahr spürt man ihn viel besser, als im letzten Jahr. Ein vierter Advent am 24. Dezember ist nichts Halbes und nichts Ganzes, findet Ihr nicht auch? In diesem Jahr trennen sich diese beiden Ereignisse wieder und können damit besser gewürdigt werden!

 

 

 

22. Dezember

22. Dezember

Weihnachtsmann⭐

der alles kann🌲

Weihnachtsbaum⭐

Kindertraum🌲

Weihnachtstern⭐

hab´ich gern🌲

Weihnachtslieder⭐

kommen wieder🌲

Weihnachtsgebäck⭐

ist schon alles weg🌲

Weihnachtsgeschenke⭐

an alle ich denke🌲

Weihnachtsgeschenkpapier⭐

hab´ ich hier🌲

Weihnachtstee⭐

tut nicht weh🌲

Weihnachtsfreude⭐

hab´ich heute🌲

Weihnachtsgans⭐

mag ich nicht😬

Weihnachtsbeleuchtung⭐

sorgt für Zerstreuung🌲

Weihnachtsmärchen⭐

reimt sich auf Bärchen🌲

Weihnachtsmarkt⭐

macht uns stark🌲

Weihnachtsengel⭐

Weihnachtsbengel

Weihnachtsmusik⭐

ist immer schick🌲

Weihnachtsgeschichte⭐

?😳

Weihnachtsgeschichte!⭐

Das mit Maria und Josef?🌲

Und?⭐

Dem Jesuskind in der Krippe?🌲

Na bitte!⭐⭐⭐

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21. Dezember

21. Dezember

Heute🌟 ist Freitag und nur noch das Wochenende bleibt, bevor es endlich soweit ist. Also Heiligabend. Den werde ich woanders 🌟verbringen und ich habe also nichts weiter zu tun. Nur meinen Adventkalender im Regenbogen schreiben. Und vielleicht die Wohnung 🌟sauber machen. Und 🌟einkaufen. Und Leute anrufen. Und traurig darüber sein, dass Helene Fischer und Florian Silbereisen sich trennten. Obwohl mir das eigentlich wirklich egal ist. Wird gestrichen, ein Punkt weniger auf meiner Liste!

🌟Die Weihnachtspost ist erledigt und ich🌟 putze sowieso immer mal wieder zwischendurch, je nachdem, wie sichtbar der Dreck sich zeigt. Eingekauft habe ich gestern und die Geschenke müssen nur noch eingepackt 🌟werden. Wir schenken uns ja nichts, aber trotzdem, so ganz ohne will ich da auch nicht erscheinen. Und meine Kinder gehen🌟 auf keinen Fall leer aus. Das könnte meine🌟 Mutterliebe🌟 nicht ertragen.

Heute kaufe ich noch einen kleinen Rest ein. Ich komme🌟 am ersten Weihnachtstag wieder nach Hause 🌟und dann will ich nicht hungern. Gut, das meiste habe ich schon gebunkert. Trotzdem. 🌟Ananas fehlt noch und 🌟Butter. Ich stürze mich also ins Getümmel und packe in meinen Einkaufswagen: Butter, Gemüse, Kartoffeln, viel, viel Käse, 🌟Marzipankartoffeln, Knabberkram, 🌟Naschkram, Quark, Milch, Lachs (man gönnt sich 🌟ja sonst nichts und ist ja Bio!), Rosenkohl, Blumenkohl,🌟 eine Zwiebel, Brötchen zum Aufbacken, Brot, eine Blume zum Verschenken, Weihnachtsmänner 🌟aus Schokolade, Waschpulver, Kekse, Kuchen🌟, Rotwein, Sekt, Petersilie, Möhren, eine Gurke, Tomaten und Duschgel. 🌟Damit gehe ich zur Kasse und zahle den höchsten 🌟Betrag seit Wochen. 😳

Zuhause räume ich alles weg und 🌟finde  es sehr seltsam, dass 🌟ich in diesem Jahr genauso viel wie im letzten Jahr eingekauft🌟 habe, obwohl nur 🌟am zweiten Weihnachtstag Besuch🌟 kommt, der sowieso kaum etwas essen will. Die Lebensmittel reichen bestimmt bis Silvester.🌟 Ich bin froh, dass ich vor Weihnachten in keinen Laden mehr muss🌟 😁.

Meine Güte, muss ich doch! Warum?🌟 Ich habe Ananas vergessen😳 und Haferflocken sind auch knapp. Und wird der Kaffee reichen? 🌟

20. Dezember

20. Dezember

Hallo Leute, mein Terrarium steht wieder unten bei Frau Holle. Die Gestalten auf dem Dachboden ziehen sich in die Weihnachtskiste zurück und finden, dass sie nun genug gefeiert haben. Frau Holle hat ordentlich geschimpft, als sie alle Engel wieder herstellen musste. Heiligenscheine aufsammeln, Kleider säubern, Flügel sortieren. Auch die Weihnachtsmänner sehen derangiert aus. Die Bärte struppig, Mützen verschwunden und die ganze Weihnachtsstimmung hat oben nicht gut funktioniert. Alle freuen sich auf das nächste Jahr. Dann wollen sie wieder nach unten in die gute Stube und unter Frau Holles Aufsicht werden sie bis zum Heiligabend durchhalten.

Zwetschge und ich sitzen bei Frau Holle und warten auf Schnee. Zwetschge glaubt mir die Geschichte vom Fast-Erstarren nicht und will es selbst probieren. Frau Holle will keinen Schnee, weil sie ihn vor zwei Häusern wegfegen müsste. Ich biete an, ihr wieder zu helfen, aber sie sagt, mit einem Eierlöffel komme ich nicht weit. Sie hofft darauf, dass es überhaupt nicht schneit und Glatteis kann sie auch nicht gebrauchen. Sie sagt: „Weißt du Misi, ich wollte einen Räumdienst anheuern, aber der ist mir zu teuer. Nun will ich es selbst machen. Aber im Februar muss ich ins Krankenhaus und was dann?“ Was? Meine Frau Holle will ins Krankenhaus? Ich frage warum und sie sagt: „Knie.“ Ach so, klar. Dann hoffe ich doch, dass sie noch eine Lösung findet, denn Schnee will ich unbedingt. Also nur anschauen, klar, ich habe ja meine schlechten Erfahrungen gemacht, wisst Ihr noch?

Zwetschge lacht sich schlapp, als er die Bilder sieht und ich sage: „Das war kein Spaß, mein lieber Sohn. Höre auf deinen Vater und probiere es gar nicht erst!“ Frau Holle sagt, das hätte sie mir damals mehrmals geraten und wer wollte nicht hören? Zwetschge guckt interessiert, ich gucke in die Luft und sehe nach, ob es schon wieder Fliegen gibt und dann hüpft er davon. Er sucht Xaver, der ja auch noch irgendwo hier wohnt.

Ich frage Frau Holle, ob sie nicht endlich anfangen will zu putzen und einzukaufen? Sie sagt: „Nein.“ Ich erfahre, dass sie dieses Jahr Weihnachten nicht Zuhause ist und die Leute, die sie besucht, jetzt putzen müssen und massenweise einkaufen. Sie wird selbst Besuch sein und bringt höchstens Sachen für das Raclette mit und die hat sie schon angeschafft.

Ach so. Und wir? Die Gestalten sind nicht da und wir sollen Weihnachten hier im Dunklen sitzen? Frau Holle guckt betrübt. Daran hat sie nicht gedacht. Wir wollten doch meinem Sohn Weihnachten zeigen und Xaver will auch wieder feiern und ich erst recht! Frau Holle sagt: „Ich nehme euch einfach mit!“ Sie weiß noch nicht, wie das gehen soll, denn die anderen Leute wissen nichts von uns. Sie denken, wir sind Deko. Und sie würden es seltsam finden, wenn Frau Holle mit ihrer Deko spricht. Aber wir schaffen das! Wir sind brav, still und stumm, bis alle schlafen und Frau Holle will sich noch Erklärungen dafür ausdenken, dass sie nicht nur ihr Bettzeug, sondern auch ihre Deko-Frösche mitbringt. Wir sind fünf wunderbare Frösche: ich, Zwetschge, Xaver und der Handyfrosch. Ach so, das sind ja nur vier. Na also, kein Problem.

Ich suche die anderen und sage ihnen, dass wir bald verreisen und bei anderen Leuten Weihnachten feiern. Wir verstecken uns und beraten über Geschenke, die wir noch basteln müssen und über lustige Streiche, die wir spielen wollen. Aber das darf Frau Holle nicht wissen, weil es eine Überraschung sein soll!

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19. Dezember

🌟Wenn es in🌟 der Vorweihnachtszeit🌟 zu dämmern beginnt🌟, treffen wir Wendländer uns gerne auf🌟 den Marktplätzen, schwingen die Kerzen 🌟und singen🌟 folgendes Lied:

Der folgende Tipp hat nichts mit Weihnachten zu tun, aber ich habe gestern so lachen müssen! Vielleicht habt Ihr auch Spaß daran!

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/der_tatortreiniger/Rebellen,tatortreiniger1182.html

18. Dezember

18. Dezember

Meine kleine Schreibwerkstatt

Heute versuchen wir es einmal mit einem Treppengedicht. Wie der Name schon sagt, ähnelt er vom Aufbau einer Treppe. In jeder Zeile wird die vorherige Zeile um ein Wort ergänzt. 

Heute🌟

Heute breitet🌟

Heute breitet sich 🌟

Heute breitet sich die🌟

Heute breitet sich die Weihnachtsfreude🌟

Heute breitet sich die Weihnachtsfreude in🌟

Heute breitet sich die Weihnachtsfreude in unseren🌟

Heute breitet sich die Weihnachtsfreude in unseren Herzen🌟

Heute breitet sich die Weihnachtsfreude in unseren Herzen aus🌟

 

Damit grüße ich alle Weihnachtsmuffel und Weihnachtsliebhaber! So oder so, wir, die wir Weihnachten aus unserer Kindheit kennen, können ihr nicht entfliehen, dieser besonderen Zeit. Ich will das auch gar nicht.