In diesem Jahr wollten meine Söhne, ihre Freundinnen und ich gemeinsam etwas unternehmen. Letztes Wochenende war es soweit. Treffpunkt: Berlin. Vorhaben: eine Abendveranstaltung. Ein halbes Jahr vorher wurde das Hotel gebucht. Natürlich dachten wir auch an die Eintrittskarten und die günstigsten Bahntickets. Wir waren also bestens vorbereitet und endlich konnten wir loslegen. Sohn Nr. 2 und Freundin holten mich in aller Frühe ab und auf gings zum Bahnhof.
- Es regnete in Strömen.
- Sohn Nr. 2 hatte Halsschmerzen und Nasenverstopfung.
- Ich Magenbeschwerden.
- In unserem Waggon feierte (sehr, sehr laut, aber fröhlich) eine Gruppe fideler Rentner mit viel Bier, Wein, Eierlikör und Sekt. Ich staunte. Wie können die schon am frühen Vormittag soviel Alkohol vertilgen? Mein Kopf schmerzte.
- Ich verspürte zunehmende Übelkeit. Ich sehnte mich nach Bett und Ruhe.
- In Berlin angekommen fühlte ich mich krank, Sohn Nr. 2 auch und mein Sohn Nr. 1 (seit zehn Jahren Berliner!) war schon leicht genervt. Nur Freundin blieb gleichmütig.
- Der Fernsehturm war im Nebel verschwunden.
- Berliner Schwiegerfreundin nahm wegen eigener Familienplanung,😳 also nicht so, aber wegen Planung mit eigener Familie, nicht teil.
- Wir entdeckten, dass der Zug am Sonntag, mit dem wir wieder nach Hause wollten, aus betrieblichen Gründen ausfallen wird. Umbuchung nicht möglich, weil Sonderzug. Bitte kaufen Sie neue Tickets.
- Wir marschierten also zum Bahnhof, um neue Tickets zu kaufen. Mir war schwindelig und die Knie taten weh. Ein eisiger Wind gab sich alle Mühe und wir wurden übellaunig.
- Alle Züge am Sonntag waren ziemlich ausgebucht, nur in der ersten Klasse konnten wir noch Plätze bekommen. Teuer, teuer!
- Ich war nicht mehr ganz klar im Kopf und verursachte mit ein/zwei Denkfehlern Kopfschütteln bei Söhnen. Ich erschrak über mich selbst und hoffte, dass Erschöpfung die Ursache war.
- Ich wurde richtig krank, blieb am Abend im Hotelzimmer und döste vor dem Fernseher. Also, das hätte ich auch Zuhause haben können!
- Das Hotel kostete auch viel mehr als erwartet. Aus Gründen.
- Beim gemeinsamen Frühstück am nächsten Tag stellten wir fest, dass die Stimmung nicht besonders gut war. Vielleicht war das Ganze keine so tolle Idee gewesen!
- Der Rückweg verlief reibungslos.
- Jetzt genieße ich mit leichtem Fieber mein Sofa mit Tee und Ruhe. Zum Glück haben sich die Magenschmerzen verzogen.
Familientreffen können auch mal richtig in die Hose gehen! Obwohl es natürlich doch auch schöne Momente gab. Und die jungen Leute waren von der Abendvorstellung begeistert. Das ist doch schon mal was!
Ist wirklich sehr schade, dass dieses so schöne Vorhaben nicht ganz so dolle wurde. Aber zumindest hattet ihr ja doch einige schöne Momente und ich wünsche dir recht gute Besserung.🍀
Liebe Grüße von Hanne
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Danke und ja, auch durch solche Tage müssen wir durch. Ist nicht so schlimm, denn es kommen ja immer wieder bessere Zeiten!
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Gute Besserung ❤
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Danke! Zuhause ist es gut zu ertragen.
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Das verstehe ich nur zu gut. Es wird jetzt bei uns nicht mehr vorgeplant…irgendwas ist immer.
❤ ❤
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Genau das habe ich gestern mit meinem Sohn besprochen. 😂
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😂😂👍🏻❤
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Baldige Besserung🐝🐛🐞
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Danke, liebe Sabine. Geht schon besser!
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Und weißt du was Regine, durch all die Pannen und Wehwechen bleibt es in Erinnerung. Doof aber wahr.
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Erinnerungen an gelungene Treffen habe ich lieber, aber auch die Scheußlichkeiten gehören eben dazu! Im Nachhinein werden sie dann manchmal komisch und beim nächsten Familientreffen in zwei Wochen können wir vielleicht herzlich darüber lachen! Allerdings werde ich nur hingehen, wenn ich wirklich wieder ganz gesund bin! Aber in der Hinsicht bin ich zuversichtlich.
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Ja ganz genau, nach einer Weile kann man über diesen Ausflug lachen und so bleibt er auch meist in Erinnerung.
LG
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Hatte ich auch so ähnlich schon krank am Bodensee auf einer Hochzeit, von der Welt abgeschnitten wegen deutsche Bahn. Diese Penner haben mich dazu gebracht, mir wieder ein Auto zuzulegen.
Gute Genesung – fühl`dich gedrückt, Regine.
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Danke, lieber Reiner, besonders für das Drücken. Das tut meiner Seele gut. Es geht heute schon besser, ich bleibe aber auf dem Sofa, denn ich bin einfach nur schlapp. Auto habe ich ja, jetzt müsste ich es nur für lange Strecken fahren wollen. Das habe ich mir für Silvester vorgenommen, denn im Winter möchte ich nicht auf kalten Bahnsteigen auf Züge warten, die nicht kommen.
Unterwegs krank sein ist wirklich doof für alle Beteiligten. Hilft ja nichts, da mussten wir durch!
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