Oh, eine große, riesige, schwarze Biene im Vorgarten! Schnell den Fotoapparat geholt und schon ist sie wieder weg. Die Blaue Holzbiene aus der Nachbarschaft meine ich. Andere sind noch da. Es summt und brummt und flattert um mich herum. Das Fotografieren übersteigt gerade meine Fähigkeiten, die sind einfach alle zu schnell. Nur ein Foto ist regenbogentauglich:

Ich kann jedenfalls wieder gut schwitzen. Tropisch ist es draußen, feuchtwarm die Luft und blassblau der Himmel. Ich werde gleich meinen neuen Fahrradhelm ausführen. Eigentlich will ich nichts auf dem Kopf haben und genieße so gerne den Wind in meinen Haaren. Aber ich werde mich vermutlich lieber an meinen schicken Helm gewöhnen, denn mein Gleichgewicht ist auch nicht mehr das, was es mal war. Mein guter Wille ist also da, mal sehen, wie sich das Radeln mit dem Ding anfühlt.
Ein Blick auf die Waage heute morgen zeigt mir eine Zahl, die ich dort lange, lange nicht mehr gesehen habe. Es geht in die richtige Richtung! Eigentlich wollte ich nicht darüber berichten, aber ich bin so stolz auf meine Leistung! Gewohnheiten zu verändern ist so verdammt schwer! Aber es scheint zu gelingen, Motivation habe ich im Laufe der Jahre genug angesammelt. Vielleicht schaffe ich es bis zum Urlaub, einen gewissen Zehner zu unterschreiten……das wäre zu und zu schön. Dann wäre ich wohl wieder etwas beweglicher und sähe auf Fotos vielleicht nicht mehr wie die dicke Alte aus, sondern nur noch wie die etwas mollige Alte mit den komischen Gelenken.
Leider gelingt es unserer Gesellschaft nicht so gut, Gewohnheiten zu ändern. Im Freundes- und Bekanntenkreis sowie in der Verwandtschaft wird gereist, als ob es kein Morgen gäbe. Viele waren in diesem Jahr schon mehrmals weg, denn sie müssen ja so einiges nachholen. Kreuzfahrten sind gebucht, Wohnmobiltouren und jede Menge Flugreisen sowieso. Ich staune, denn alle finden, dass es mit der Klimakatastrophe doch bedenklich ist. Aber alle wollen das Leben genießen. Ja.
Mir bleibt die Bekundung meiner Mitfreude im Halse stecken. Den Gedanken, ob ich nicht einfach nur neidisch bin, kann ich nicht so ganz verneinen. Reisen mit meinem Mann waren immer wunderschön. Ja, ich beneide die Paare wegen ihrer gemeinsamen Reisefreuden ein wenig. Nur ansatzweise und kurz, ich schwöre😉! Und hätte ich jemanden, der mit mir und einem Wohnmobil durch Skandinavien fährt, ich würde sofort packen und ein halbes Jahr weg sein. Muss ich leider zugeben.
So, das sind meine Gedanken zum Mittwoch. Und jetzt radle ich los, bevor hier die 30 Grad erreicht werden. Habt es schön heute, Leute!

„Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute ist so nah. Lerne nur das Glück ergreifen. Denn das Glück ist immer da.“ fand Johann Wolfgang von G.😊
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Ja, da ist etwas Wahres dran. Allerdings ist es auch gut, ab und zu mal über den Tellerrand zu gucken…. Ich bin ambivalent.
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Na klar, verstehe ich.
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Das größte Glück der Erde? Auf dem Sattel eines Fahrrads!
Hab es fein! 🙂
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Ja, das ist für mich so. Vielleicht nicht das größte, aber ein großes Glück, solange ich mit meinen Händen noch greifen kann.
Mach es Dir auch schick! 😎
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Fahrradfahren ist für mich Lebensqualität 🥰👌🏼
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Früher wanderte ich auch gerne, aber das geht nun nicht mehr. Mit dem Fahrrad bin ich noch mobil und ich hoffe, dass ich es noch lange sein werde. Ja, die gute Lebensqualität ist somit noch gewährleistet.
Gestern habe ich das erste Mal einen Helm aufgesetzt. War nicht so schön.
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Verstehe ich! 😂 Ich will auch keinen. Außer fürs Rennrad, das fährt zu schnell.
Ich wünsche dir auch sehr, dass du noch ewig lang Fahrrad fahren kannst! Der Vater eines Freundes ist Mitte 80, der sagt, er fährt viel lieber Fahrrad, als dass er läuft, auf dem Fahrrad tut ihm wenigstens nichts weh 💪🏼
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Herzlichen Dank für die guten Wünsche und lieben Gruß an den Vater eines Freundes!🚲
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