Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist ein Geheimnis und jeder Augenblick ein Geschenk. “ (Ina Deter)

In diesem Sinne rekapituliere ich sehr verkürzt meine Geschichte 2022:

Silvester und Neujahr alleine; Ostern mit einem Teil der Familie; mein 70. Geburtstag im kleinen Kreis gefeiert; einmal im Monat Treffen mit einer neuen Gruppe im „Frauenkaffee“; fast jeden Tag fotografiert; regelmäßig gebloggt und bei Euch gelesen (digitale, aber trotzdem emotionale Verbindung zu einigen von Euch tut mir ausnehmend gut); regelmäßige Spaziergänge mit meiner Lieblingsnachbarin; Freundschaften gepflegt; Kurse in der Volkshochschule belegt, wobei viele davon leider ausgefallen sind, aber der gute Wille war da; an einer kulturellen Veranstaltung teilgenommen; Schwimmbad ausprobiert (geht für mich noch nicht); gutes emotionales Abgrenzen von allen Scheußlichkeiten dieser Welt gelang meistens; eine neue Gruppe im Mehrgenerationenhaus gegründet (1x wöchentlich); einige Wochenenden mit den Familienaufstellungen; eine Woche in Dänemark mit beiden Söhnen und ihren Freundinnen (das Meer nach drei Jahren das erste Mal mit wieder gesehen, was mich überwältigte); DIE HOCHZEIT meines Älteren (der jetzt den Familiennamen seiner Frau trägt); ein Versuch, wieder Kontakt zu meinen Geschwistern herzustellen (gescheitert); mich selbst von Menschen getrennt, die mir nicht gut taten; Neinsagen geübt (ich bin so frei, keine Angst mehr vor Konsequenzen); konstruktive Auseinandersetzung mit dem Alter (Trauer zulassen und das Beste daraus machen); Alleinsein so gut wie möglich gelebt; ein Coaching mit meinen beiden Söhnen (ich sehe jetzt klar und gebe einen Teil der Verantwortung zurück mit der Erkenntnis: Ich kann den Kindern ihre Trigger nicht ersparen, habe genug mit meinen eigenen zu tun und es geht nicht um Schuld); eine lebendige Adventszeit mit mir alleine und meinen Adventsbegleiter*innen; flexibel darauf reagiert, Weihnachten alleine zu sein (mit einer unerwarteten Videokonferenz, die sehr lustig war); Auto durch den TÜV gebracht (einmal durchgefallen); ein neues Bett bestellt (endlich raus aus dem alten Ehebett, neues noch nicht geliefert); wieder zugenommen.

Meine Geschenke im Hier und Jetzt:

Pott Kaffee und Zeitung im Bett; Frühsport; Wäsche in die Maschine gesteckt; Pakete für Nachbarn, die mich nicht mehr grüßen, nicht angenommen; bei Euch gelesen; selbst einen Text verfasst; eine Tablette ( nach Bedarf, nicht regelmäßig) gegen die Schmerzen weckt meine Lebensgeister; draußen grau und regnerisch, drinnen warm und gemütlich.

Geplant: Hausarbeit, wenig essen, gar nicht naschen, lesen, „Neuland“ zu Ende gucken (https://www.zdf.de/serien/neuland)

Geheimnis:

morgen wird Weihnachten mit dem Nahdransohn und seinen beiden Frauen (Freundin und deren Mutter) nachgeholt; Silvester fahre ich mit dem Auto (!) zu Freunden nach Hamburg; ich komme Neujahr heil wieder zurück; ich nehme wieder ab; ich mache weiter so, wie bisher und werde in einigen Dingen besser; ich fahre mit vier Freundinnen im Mai für eine Woche nach Dänemark; ich gehe wieder ins Schwimmbad; ich reise alleine ans Meer; ich kümmere mich um eine nötige OP; ich werde genügend Kontakte und Beziehungen haben; ich fotografiere und blogge weiterhin, vielleicht (vielleicht) ….ach nein, das kann ich nicht beeinflussen, aber das erwarte ich; ich lebe und bin gespannt auf das, was kommt.

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12 Gedanken zu “Gestern, heute, morgen.

  1. Der erste Jahresrückblick ..Ganz schön aktiv warst du 🙂 ich schreibe immer Silvester meine Pläne fürs neue Jahr in ein Büchlein und hake dann ggf die vom letzten Jahr ab ..oder übertrage sie 🙂 Schöne Jahresendzeit noch

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    1. Ich denke ja so oft, dass ich viel aktiver sein könnte, aber da verwechsel ich die junge Regine mit der, die aktuell körperlich beeinträchtigt ist. Heute ist z. B. ein einstündiger Spaziergang natürlich nicht mit dem stundenlangen Wandern von damals zu vergleichen, auch wenn es mich genauso viel Kraft kostet. So ist es mit vielen Dingen.
      Ich denke ja auch, die Zeit rast viel zu schnell, um viel zu erleben. Das ist ein Trugschluss, wie ich selbst beim Schreiben bemerkte.
      Pläne für das neue Jahr zu schmieden, finde ich gut und wichtig. Muss ja nicht alles erreicht werden, aber man hat sich „Leuchttürme“ in die Zukunft gestellt. Sie weisen uns den Weg. Flexibel bleiben können wir ja trotzdem. Liebe Grüße! Regine

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    1. Danke für die guten Wünsche, Einerseits ist viel passiert, anderseits war es mir manchmal auch zu ruhig. Ich werde mir im neuen Jahr durchlesen und ansehen, was ich 2022 in den Blog stellte. Ich werde wohl selbst überrascht sein….

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