Und nach drei Jahren Pause lese ich mal wieder und mit großem Vergnügen „Sommer auf Saltön“ von Viveka Lärn. Ich habe den Roman hier schon einmal vorgestellt:
Als ich die Menschen auf Saltön kennenlernte, war ich wirklich noch jung und fühlte ich mich den jungen Protagonistinnen verbunden. Die mittelalten kamen mir schon uralt vor. Heute bin ich selbst so alt wie die ganz Alten im Roman und stehe ihnen und ihren Problemen viel näher, als ich es mir je vorstellen konnte. Das ist nicht neu, aber dass sich beim Lesen meine Perspektive verschiebt, fällt mir so glasklar auf, weil ich dieses Buch so häufig gelesen habe und daher gut kenne. Und darum ist es sinnvoll, geliebte Bücher aufzuheben und immer mal wieder darin abzutauchen. Die Geschichten scheinen sich mit mir zu verändern.
Und lustig ist der Roman immer noch! Sommerlektüre wie für Garten und Strand gemacht! Auch an heißen Tagen.
…und deshalb füllt sich der Bücherschrank ganz ungehörig. Führt zu Mißstimmungen im Hause. Es gibt doch glatt Menschen, die Bücher für Verbrauchsgüter halten! Ich gestehe, dass das nicht jedem Buche gegönnt ist, sein kann, aber manche lese ich auch wieder und wieder.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ohne Bücher ist es nicht gemütlich, finde ich, und darum besitze ich viele. Meine Bücherregale stören hier niemanden und ab und zu werden ein paar aussortiert.
Gefällt mirGefällt mir
Ich finde es auch immer überraschend, wie sich der Blick bei einer Zweitlektüre mit vielen Distanzjahren verändert 😉
Gefällt mirGefällt 1 Person
Darum nutzen sich inhaltlich Bücher nicht ab. Genau wie Filme, Landschaften und Urlaubsziele.
Gefällt mirGefällt 1 Person