Gestern wollte ich mit dem Rad neue Wege finden. Ich habe sie nicht gefunden. Oder doch, ich fand sie, aber sie führten mich nicht an mein geplantes Ziel. Ich fuhr kreuz und quer und fand doch nicht den Deichverteidigungsweg, den ich in so schöner Erinnerung hatte. Ich wusste gar nicht, dass es so viele kleine Wasserwege gibt, die mir brückenlos den Weg versperrten. Oder stillgelegte Eisenbahnbrücken, die mit dem Rad und meinen Arthrosehänden unüberwindbar waren. Und wie oft erblickte ich auf der anderen Seite des Flusses den Weg, den ich wollte und der doch so unerreichbar war. Ich musste häufig umkehren, so dass ich am Ende die Orientierung völlig verlor. Zum Glück gibt es Wegweiser an Straßen, denen ich ungläubig, aber erfolgreich folgte. Ich war nicht weit weg von zu Hause, aber lange unterwegs. Und es hat Spaß gemacht. Ich habe mich direkt verreist gefühlt. Mir waren die Wege ja eigentlich von damals, als es noch die langen Sonntagspaziergänge mit meinem Mann gab, bekannt. Aber jetzt wirkten sie fremd und abenteuerlich.
Das nächste Mal probiere ich, etwas weiter zu kommen. Vielleicht sogar bis nach Dannenberg. Aber heute setze ich erst einmal meine Tulpenzwiebeln. Dieses Jahr kommen auch ein paar in den Vorgarten. Dann haben wir im Frühling alles etwas davon.















Der November kann auch *SCHÖN* 🙂
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Ein schönes Geglitzer in der Wiese
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Der Weg ist das Ziel, alles richtig gemacht. Die Hauptsache, Du hattest Freude und Bewegung..
Liebe Grüße von der grauen Küste!
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Die Spinnenfäden sind besonders bezaubernd 🙂 Wie schön, daß du so rumgekurvt bist. So geht Abenteuer 🙂
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😆 Ja, mir reichen die Abenteuer vor der Haustür in diesen Zeiten vollkommen aus. Ein Foto mit den Spinnweben ist gestern sogar in der Zeitung erschienen.💪 Hier scheint gerade die Sonne 🌞und mit ihr schicke ich liebe Grüße! Regine
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Ach, das ist ja toll 🙂 Glückwunsch!!! LG zurück! Almuth
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